Samstag, 18. Juni 2005

Ultimate Blast Open Air

Gestern gab es was auf die Ohren und zwar mit Napalm Death, den Göttern des Grindcore!
Aber zunächst die Story von Begin an. Um ca. 18 Uhr trifft man am Exhaus ein, nachdem man sich noch bei Burger King mit einem leckeren Angus Burger den Bauch gefüllt hat. Die erste Enttäuschung: Das ganze ist kein Ultimate Blast Open Air, sondern ein Ultimate Absagechaos Indoor. Was soll der Mist? Bei Perfektem Wetter erdreistet sich der Veranstalter doch tatsächlich, das große Exhaus zu einer Sauna umzuwandeln....
Da kann man die Franzosen doch verstehen, die dann da in den Keller pinkeln, statt sich durch die Menschenmenge bis zum Klo zu kämpfen!
Aber weiter im Text. Es gab folgende Absagen hin zu nehmen: Most Precious Blood, Behemoth und Maroon. Die einzig gute Nachricht: Six Reasons to Kill aus Koblenz springen dafür ein. Das schlechte daran: Die Jungs haben schon um 17:30 gespielt.
Nach einer kurzen Exkursion durch die Merchanlage im kleinen Exhaus, ist dann Die Cast die erste Band, die man bewusst live erlebt. Urteil: Sehr gut. Wer hätte gedacht, dass der Typ, der eben noch ganz freundlich den Merch verkauft hat mindestens eben so charmant und freundlich ins Mirko schreien kann?
Weiter im Programm ging es dann mit Dew Scented, die ich persönlich nicht so Hammermäßig fand, die Damen jeder waren da anderer Meinung.
Es folgte das zweite Highlight des Abends: Walls of Jericho. Hammer hart. Hätte nicht gedacht, dass eine Frau so "singen" kann . . . Auch wenn sie ihr Layout laut fachkundigen Fans verschlechtert hat, eine Lohnenswerte Darbietung.
Caliban wollten es wissen und kündigten als erstes, noch vor dem ersten Song eine Circle Pit an. Was sich als total Flop erwies. Die Tunte am Mikro hat mit ihren Ansagen eigentlich insgesamt ganzschön genervt, da die Musik doch ziemlich gerockt hat.
Und endlich, so gegen 23:50 betreten die Götter des Grindcore die Bühne. Innerhalb der ersten 15 Minuten habe die vier Herren aus England mehr Songs runter gerockt, als die ganzen Support Bands im Vorprogramm zusammen. Aber auch Musikalisch können die veganischen Tofuwurst Lutscher noch was von dem Urgestein des Grindcores lernen. Und für Fans gab es ebenfalls lehrreiche Lektionen: "Lessen one: Drumkits don't like to be fallen into!"
Mit diesen Worten zurück in die Sesamstraße, vielen Dank!

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